Elisabeth Förster erzählt als Luthers Eheweib über ihr Leben mit Martin Luther
Georg von Frundsberg in allen Ehren, aber die langfristig einflussreichere Person seiner Zeit war aus heutiger Sicht Martin Luther. Auf dem Reichstag in Worms sind sich die beiden vermutlich begegnet. ‚Mönchlein, Mönchlein, du gehst einen schweren Gang‘, soll Frundsberg zu dem jungen Mann mit den steilen Thesen gesagt haben. Genau diese Thesen Luthers und seine Schriften veränderten die Welt. Die Übersetzung der Bibel, mutige Predigten und Streitgespräche, das Eintreten für die Freiheit im Leben und im Glauben, all das hat bleibende Spuren hinterlassen. Hinter großen Taten und Worten steckte jedoch ein sensibler und oft auch von Zweifeln geplagter Mensch. Wer könnte über diese Hintergründe besser Auskunft geben, als die Frau des Reformators?
Elisabeth Förster schlüpft in die Rolle der Katharina von Bora, mit der Luther verheiratet war und sechs Kinder hatte. Aus ihrer Sicht erzählt sie von dem Leben mit dem Mann, der viele Jahre im Mittelpunkt der Geschichte stand. Alltägliches und Außergewöhnliches, persönlich und anschaulich berichtet.