Durch großzügige private Spenden, öffentliche Unterstützung und erhebliche Eigenleistungen war es dem Frundsberg Festring im Jahr 2000 möglich, mit seiner Geschäftsstelle in die von Grund auf sanierte Fronfeste umzuziehen. Ein Schritt, der Jahrzehnte diverser Provisorien beendete und dem Festring einen festen Sitz im Herzen des historischen Geschehens verschaffte, dessen organisatorischer Mittelpunkt er ist. Neben dem Büro bietet der von Erwin Holzbaur mit bekannten Personen der Mindelheimer Stadtgeschichte ausgemalte Rittersaal Platz für Vereinsversammlungen und andere Veranstaltungen.
Für die sachgerechte Lagerung der zahllosen Requisiten und Ausrüstungsgegenstände, der Fährnisse und Handwerkerhäuschen stehen auf dem Vereinsgelände im Eichet vier große Hallen zur Verfügung, die in kompletter Eigenleistung des Festrings erbaut und unterhalten werden. Hinzu kommen die Magazine und Bestände der diversen weiteren historischen Fähnlein und Gruppen, die diese jeweils in Eigenregie unterhalten.
Nähstube und Fundus schließlich befinden sich in der Städtischen Musikschule Mindelheim. Rund acht versierte ehrenamtliche Helferinnen und ein starker Mann für die Ösen kümmern sich hier um sämtliche Belange rund um Nadel und Faden, Stoff und Zuschnitt. Im Fundus teilen sich auf 230 qm rund 1.300 Gewänder den Platz gemeinsam mit den verschiedensten Accessoires wie Schuhe, Gürteln, Hüten und Strümpfen.