Handwerkerhof

Handwerkerhof

Die Kunstfertigkeit mittelalterlichen Handwerks

Dem Werk der Hände kommt im Spätmittelalter allein schon deswegen besondere Bedeutung zu, weil nur das Handwerk herstellen konnte, was im alltäglichen Gebrauch unabdingbar war. Insofern steht der Handwerkerhof am Kirchplatz für eine einmalige Verknüpfung zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Sind es doch regionale Handwerker, die hier Einblicke in historische Herstellungsweisen und Produkte gewähren. Da ist der Steinmetz, der seinem Material die wild-gefährliche Konturen eines Drachens entlockt. Der Goldschmied, der delikate Schmuckstücke aus Edelmetall kreiert. Die Maurer, die eine Wand mit gotischen Fensterbögen errichten. Der Hutmacher, der mit ein wenig Filz und viel Dampf die kuriosesten Kopfbedeckungen für alle Stände und Geschlechter formt. Die Frauen, die mit einer Engelsgeduld feine Fäden spinnen, um daraus erlesenste Spitzen zu klöppeln. Die Blumenbinderinnen, die aus bunten Blüten und grünem Buchs zarte Kränze flechten. Der Maler, der mit dünnem Pinsel und gekonntem Blick die Details der Mindelheimer Altstadt auf Leinwand bannt. Der Schmied, der das Eisen noch schmiedet, solange es heiß ist. Und schließlich die Bauern, die zwar nicht dem Handwerkerstand angehören, mit ihrer Hände Arbeit aber die alltägliche Versorgung der Stadtbewohner mit Eiern, Milch, Fleisch, Gemüse, Obst und Getreide garantierten.

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