Eine Frage des Geldes
Ein für die Mindelheimer Geschichte fiktives, aber für damalige Verhältnisse sicherlich nicht unrealistisches Geschehen wird hier nachgestellt. Bedeutete doch die Beendigung eines Feldzugs zumeist auch die sofortige Entlassung der Söldner und damit das Ausbleiben weiterer finanzieller Mittel. Ähnlich stellt sich auch der Hintergrund für diesen Kampf an Stadtmauer und Stadtgraben dar: Georg von Frundsberg hat Auftrag zur Musterung gegeben und ein Laufgeld versprochen. Das Geld reicht allerdings nicht. So organisieren sich einige Landsknechte, um einzufordern, was ihnen zusteht, aber keineswegs geleistet wird: Mehr Sold! Die Lage eskaliert und es entbrennt ein kurzer, aber heftiger Kampf unter Einsatz von Arkeley, Pulver- und Armbrustschützen sowie Schwertkämpfern. Doch die Zusicherung des Solds und ein Fass Bier können schließlich die Gemüter beruhigen. Beteiligte: Fähnlein Helfenstein, Rechberg, Ems und Schertlin.
Leitung: Maximilian Spies